Genezareth

Produktinformationen

Ich schreibe nicht gern lang über Bilder, aber das hier ist anders.
Am 7.10.23 ist es passiert, ein paar Tage später hat das Bild angefangen. Das Malen hat den Schock kleiner gehalten, es hat Erinnerungen an meine Nazi- und Widerstandsgrosseltern mitgenommen, es hat für mich, eine Atheistin, Bilder an den See Genezareth erwachen lassen. Ich kenne den See nur vom Namen, aber der Name war eben plötzlich da. Ruhige Gewässer, nächtliche Raketen, die unendliche Schönheit eines Landes und einer Gruppe von Menschen in der Dunkelheit. Die nie sicher sein können, ob Helligkeit für Hoffnung oder Tod steht.
Ich habe beim Malen nicht geweint, aber danach.
Das Bild hat sich von allein gemalt, und für mich war es immer ein Bild der Stabilität, Hoffnung und einem stolzen Zur-Ruhe-Kommen.
Ich helfe Israel nicht mit einem Bild, aber auf einer anderen Ebene ist es eben auch mein Audruck der  Zuneigung oder meiner Umarmung für die Juden und den Staat Israel.

Am Yisrael Chai.